Was ist Technical SEO?

Technische SEO bezieht sich auf Website- und Server-Optimierungen, die den Suchmaschinen-Spidern helfen, deine Website effektiver zu crawlen und zu indexieren (um die organischen Rankings zu verbessern).

Checkliste für Technisches SEO

Suchmaschinen bevorzugen in den Suchergebnissen Websites, die bestimmte technische Merkmale aufweisen – zum Beispiel eine sichere Verbindung, ein responsives Design oder eine schnelle Ladezeit – und technische SEO ist die Arbeit, die du tun musst, um sicherzustellen, dass deine Website dies tut.

Im Folgenden findest du eine Checkliste mit wichtigen Schritten, die du unternehmen kannst, um sicherzustellen, dass deine technische SEO auf dem neuesten Stand ist. Wenn du diese Richtlinien befolgst, kannst du sicherstellen, dass die Sicherheit und Struktur deiner Website den Erwartungen der Suchmaschinenalgorithmen entspricht und in den Suchergebnissen entsprechend belohnt wird.

1. Benutze SSL

Secure Sockets Layer – SSL – ist eine Sicherheitstechnologie, die eine verschlüsselte Verbindung zwischen einem Webserver und einem Browser herstellt. Du kannst eine Website, die SSL verwendet, ganz einfach erkennen: Die URL der Website beginnt mit „https://“ und nicht mit „http://“.

2014 kündigte Google an, dass es „HTTPS überall“ sehen will und dass sichere HTTPS-Websites in den Suchergebnissen gegenüber unsicheren bevorzugt werden. =

Daher ist es sinnvoll, deine Website so sicher wie möglich zu machen. Das kannst du tun, indem du ein SSL-Zertifikat auf deiner Website installierst, obwohl die meisten Top-Website-Builder SSL inzwischen standardmäßig enthalten.

2. Stelle sicher, dass deine Website mobilfreundlich ist

Webseiten mit Responsives Design passen sich automatisch an, so dass sie auf jedem Gerät leicht navigiert und gelesen werden kann.

Google ist sich darüber im Klaren, dass eine responsive Website von seinen Algorithmen als ein sehr wichtiges Ranking-Signal angesehen wird. Und mit der Einführung von Googles „mobile first“-Ansatz für die Indexierung von Inhalten ist eine responsive Website jetzt wichtiger denn je.

Es ist also sinnvoll, dafür zu sorgen, dass deine Website vollständig responsive ist und für Mobil-, Tablet- und Desktop-Nutzer/innen im bestmöglichen Format angezeigt wird.

3. Beschleunige deine Website

Suchmaschinen bevorzugen Websites, die schnell laden: Die Seitengeschwindigkeit gilt als wichtiges Ranking-Signal.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du deine Seite beschleunigen kannst:

  • Verwende einen schnellen DNS-Anbieter („Domain Name System“)
  • Minimiere „HTTP-Anfragen“ – beschränke die Verwendung von Skripten und Plugins auf ein Minimum

  • Verwende ein CSS Stylesheet (der Code, der dem Browser mitteilt, wie deine Website angezeigt werden soll) statt mehrerer CSS-Stylesheets oder Inline-CSS

  • Achte darauf, dass deine Bilddateien so klein wie möglich sind (ohne zu pixelig zu sein)
  • Komprimiere deine Webseiten (dies kann mit einem Tool namens GZIP geschehen)

  • Verkleinere den Code deiner Website – entferne alle unnötigen Leerzeichen, Zeilenumbrüche und Einrückungen in deinem HTML, CSS und Javascript (siehe Googles Minify-Ressourcen-Seite für Hilfe).

4. Probleme mit doppeltem Inhalt beseitigen

Doppelte Inhalte können entweder verwirrend für die Nutzer/innen (und auch für die Algorithmen der Suchmaschinen) sein oder sie können dazu benutzt werden, die Platzierung in den Suchmaschinen zu manipulieren oder mehr Besucher/innen zu gewinnen.

Deshalb sind Suchmaschinen nicht begeistert davon und Google und Bing raten Webmastern, alle Probleme mit doppelten Inhalten zu beheben, die sie finden.

Du kannst Probleme mit doppeltem Inhalt beheben, indem du:

  • Verhindere, dass dein CMS mehrere Versionen einer Seite oder eines Beitrags veröffentlicht (indem du z. B. Session IDs deaktivierst, wenn sie für die Funktionalität deiner Website nicht wichtig sind, und indem du druckerfreundliche Versionen deiner Inhalte abschaffst).
  • Die Verwendung des kanonischen Linkelements, um Suchmaschinen mitzuteilen, wo sich die „Hauptversion“ deiner Inhalte befindet.

5. Erstelle eine XML sitemap

Eine XML-Sitemap ist eine Datei, die Suchmaschinen dabei hilft, deine Website zu verstehen, während sie sie crawlen – du kannst sie dir als eine Art „Such-Roadmap“ vorstellen, die den Suchmaschinen genau sagt, wo sich jede Seite befindet.

Sie enthält außerdem nützliche Informationen über jede Seite deiner Website, darunter:

  • wann eine Seite zuletzt geändert wurde;
  • welche Priorität sie auf deiner Website hat;
  • wie häufig sie aktualisiert wird.

6. Strukturierte Daten hinzufügen

Die Strukturierten Daten sind ein Code, den du deiner Website hinzufügst, damit Suchmaschinen den Inhalt besser verstehen können. Diese Daten können den Suchmaschinen helfen, deine Website besser zu indexieren und relevantere Ergebnisse zu liefern.

Darüber hinaus verbessern strukturierte Daten die Suchergebnisse durch die Hinzufügung von „Rich Snippets“ – zum Beispiel kannst du strukturierte Daten verwenden, um Bewertungen mit Sternen, Preise für Produkte oder Informationen über Rezensenten hinzuzufügen (Beispiel unten).

Da sie visuell ansprechender sind und den Suchenden sofort nützliche Informationen liefern, können diese verbesserten Ergebnisse die Klickrate ( CTR ) erhöhen und zusätzlichen Traffic auf deine Website bringen. Da Websites mit Ergebnissen, die eine höhere CTR aufweisen, in der Regel von den Suchmaschinen bevorzugt behandelt werden, lohnt es sich, strukturierte Daten auf deiner Website einzubauen.

  • wann eine Seite zuletzt geändert wurde;
  • welche Priorität sie auf deiner Website hat;
  • wie häufig sie aktualisiert wird.

7. Registriere deine Seite in der Google Search Console und den Bing Webmaster Tools

Die Google Search Console und die Bing Webmaster Tools sind kostenlose Tools von Google bzw. Microsoft, mit denen du deine Website zur Indizierung bei den jeweiligen Suchmaschinen anmelden kannst.

Wenn du bereit bist, deine Website zu veröffentlichen, solltest du die XML Sitemap sowohl an die Google Search Console als auch an die Webmaster Tools übermitteln, damit sie deine neue Website crawlen und in den Suchergebnissen anzeigen können.

Diese Dienste ermöglichen es dir auch, die allgemeine Leistung deiner Website aus Sicht der Suchmaschinen im Auge zu behalten – mit den Tools kannst du auch andere Dinge tun:

  • Testen der mobilen Benutzerfreundlichkeit deiner Website
  • Zugriff auf die Suchanalytik
  • Backlinks zu deiner Website anzeigen
  • Spamming-Links entlarven
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